Berufsschule Bautechnik
Kurzbeschreibung
An der Karl-Arnold-Schule wird eine Vielzahl an Berufen aus dem Berufsfeld Bautechnik im dualen System angeboten. Von den angebotenen Ausbildungen dauert die Ausbildung zum Hochbau-, Tiefbau- oder Ausbaufacharbeiter zwei Jahre, alle anderen Ausbildungen haben gemeinsam, dass die reguläre Ausbildungszeit drei Jahre beträgt. Der Berufsschulunterricht ist in drei Blöcken mit einer Länge von drei bis fünf Wochen je Ausbildungsjahr organisiert. Sie finden den Blockplan des aktuellen Jahres unten auf dieser Seite zum Download. In den Berufen Bauzeichner/in und Zimmerer/in wird das 1. Ausbildungsjahr im Vollzeitunterricht in der einjährigen Berufsfachschule angeboten (siehe dort).
Nach eigenständigem Bildungsplan wird unterrichtet:
Mit gemeinsamer beruflicher Grundbildung werden unterrichtet:
Hochbauberufe:
Ausbauberufe:
- Ausbaufacharbeiter/in
- Zimmerer/in
- Zimmerer/in - Biberacher Modell
- Stuckateur/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
- Fliesen- Platten- und Mosaikleger/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
- Estrichleger/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
- Trockenbaumonteur/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
Tiefbauberufe:
- Tiefbaufacharbeiter/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
- Straßenbauer/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
- Rohrleitungsbauer/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
- Kanalbauer/in (nur 1. Ausbildungsjahr an der KAS)
Voraussetzungen
- Ausbildungsvertrag
Abschluss
- Berufsschulabschluss
- HWK-Gesellenbrief bzw.
- IHK-Prüfungszeugnis
Anmeldezeitraum
- jederzeit
Duale Berufe im Berufsfeld Bautechnik an der Karl-Arnold-Schule
Ausbaufacharbeiter/-in
Kurzbeschreibung
Ausbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt unterschiedliche Arbeiten aus: Sie stellen Estriche her und bringen sie ein, verlegen Beläge aus Platten, Bahnen und Laminaten oder verputzen Wände und Decken. Sie ziehen Zwischenwände aus Metallprofilen und Gipsplatten ein, bauen Dämmstoffe ein oder stellen Dachgesimse und andere Holzkonstruktionen her. In allen Schwerpunkten richten sie die Baustelle ein, führen Messungen durch, bereiten die Ausbaumaterialien für den Einbau vor, übernehmen ggf. erforderliche Nachbesserungsarbeiten und sind auch für Transportarbeiten zuständig. Sie finden Beschäftigung in handwerklichen und industriellen Betrieben des Ausbaugewerbes, z.B. in Trockenbau-, Dachdecker- und Zimmereibetrieben und Stuckateurbetrieben. Ausbaufacharbeiter/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen, teilweise im Freien, in Werkstätten und Werkhallen.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
2 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt. Im Bereich Zimmerer wird das 1. Ausbildungsjahr in der einjährigen Berufsfachschule in Vollzeit unterrichtet.
Anmeldung
Bauzeichner/-in
Kurzbeschreibung
Bauzeichner/innen erstellen Zeichnungen und bautechnische Unterlagen für Häuser, Brücken, Straßen und andere Bauwerke. Dazu arbeiten sie in der Regel am Computer mit CAD-Programmen. Nach den Entwurfsskizzen oder Anweisungen von Architekten und Architektinnen sowie Bauingenieuren und ‑ingenieurinnen fertigen sie Baugesuchs- Ausführungs- und Detailzeichnungen. Dabei beachten sie die einschlägigen technischen Vorschriften. Neben der zeichnerischen Arbeit stellen sie fachspezifische Berechnungen an. So machen sie z.B. Mengenermittlungen, erstellen Stücklisten und fertigen Aufmaße. Sie beobachten Planungs- und Bauprozesse der Bauvorhaben und sorgen dafür, dass die erforderlichen Unterlagen, Be- und Abrechnungen jeweils rechtzeitig zur Verfügung stehen. Außerdem verwalten Bauzeichner/innen die unterschiedlichen Zeichnungsversionen zu einem Projekt und sichern die Daten. Sie finden Beschäftigung in erster Linie bei Bauämtern, in Architektur und Ingenieurbüros und bei Baufirmen mit eigener Planungsabteilung. Bauzeichner/innen arbeiten in erster Linie im Büro. Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch auf der Baustelle.
Schwerpunkte
Die Bauzeichnerausbildung wird in drei Schwerpunkten angeboten, es besteht die Wahl zwischen den Schwerpunkten
- Architektur,
- Ingenieurbau und
- Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.
Durch die Wahl eines bestimmten Ausbildungsbetriebes wird auch der Schwerpunkt fixiert.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt. Das erste Ausbildungsjahr wird im Vollzeitunterricht an der einjährigen Berufsfachschule angeboten.
Anmeldung
Beton- und Stahlbetonbauer/-in
Kurzbeschreibung
Beton- und Stahlbetonbauer/innen bauen Beton- und Stahlbetonkonstruktionen, z.B. für Brücken, Hallen und Hochhäuser. Sie montieren oder fertigen Schalungen und Stützgerüste an, biegen und flechten Stahlbewehrungen und bauen die Bewehrungen in die Schalungen ein. Sie stellen Betonmischungen her oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn durch Stampfen und Rütteln. Nach dem Erhärten entfernen sie die Schalungen und bearbeiten bei Bedarf die Betonoberflächen. Sie montieren Betonfertigteile und dichten Betonbauwerke ab und dämmen diese. Außerdem sanieren sie Schäden an Betonbauteilen. Sie finden Beschäftigung in Betrieben des Hoch- oder Fertigteilbaus, in Brücken- und Tunnelbauunternehmen und in der Beton- und Betonfertigteilherstellung. Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien, in Rohbauten oder innerhalb von Gebäuden.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Estrichleger/in
Kurzbeschreibung
Estrichleger/innen stellen Estriche für verschiedene Zwecke her und verlegen in Werkhallen oder Sportstätten spezielle, direkt begehbare Verbundestriche. In Wohngebäuden stellen sie schwimmenden Estrich her, der auf einer dämmenden Unterlage aufliegt, oder verlegen Trockenestriche aus Fertigplatten. Je nach vorgesehener Nutzung bauen sie Sperr- und Dämmschichten für den Wärme- und Feuchteschutz sowie für die Trittschalldämmung ein, bevor sie die geeignete Estrichmörtelmischung mit der Fördermaschine oder ‑ bei Fließestrich ‑ mit dem Schlauch aufbringen. Ggf. wird der Estrich danach gegen Feuchtigkeit versiegelt, beschichtet, imprägniert oder chemisch verdichtet. Auf den getrockneten Estrich verlegen sie außerdem Bodenbeläge, beispielsweise PVC oder Laminatböden. Sie finden Beschäftigung in spezialisierten Estrich- oder Fußbodenlegebetrieben und in Unternehmen der Hoch- oder Ausbaubranche. Estrichleger/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen in geschlossenen Räumen, in Rohbauten in halb offenen Räumlichkeiten, darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Büroräumen.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-in
Kurzbeschreibung
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen verlegen Fliesen, Platten und Mosaike und verkleiden damit Wände, Böden und Fassaden. Zunächst beraten sie ihre Kunden bei der Wahl der geeigneten Boden- und Wandbeläge z.B. für Bäder, Küchen und Terrassen, Hausfassaden, Schwimmbäder und Labors. Sie berücksichtigen Sauberkeits- und Hygieneaspekte ebenso wie gestalterische Gesichtspunkte. Ist der Auftrag definiert, richten sie die Baustelle ein. Sie fertigen Materialberechnungen an, bearbeiten den Untergrund und stellen Dämm- und Sperrschichten her. Dann verlegen sie die Platten, Fliesen oder Mosaike mit Mörtel und Spezialklebern und verfugen diese. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen verlegen nicht nur neue, sondern sanieren auch alte und beschädigte Beläge. Sie finden Beschäftigung in Betrieben des Ausbaugewerbes, im Fassadenbau und im Tiefbau. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen in Gebäuden und im Freien an Hausfassaden.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Hochbaufacharbeiter/-in
Kurzbeschreibung
Hochbaufacharbeiter/innen im Schwerpunkt Maurerarbeiten stellen Mauerwerk her, betonieren Wände und Decken oder bauen Stahlbetonfertigteile ein. Zudem bringen sie Wärmedämmungen an und verlegen Estriche. Hochbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten errichten Schalungen und stellen Stahlbewehrungen für Beton her. Sie mischen den Beton, bringen ihn ein und verdichten ihn. Nach dem Erstarren behandeln sie ihn nach. Im Schwerpunkt Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten errichten sie Feuerungsanlagen und Abzugskanäle aus feuerfesten Sie finden Beschäftigung in Hochbauunternehmen, im Betonbau oder im Schornstein- und Industrieofenbau, in Dämm- oder Fassadenbauunternehmen. Hochbaufacharbeiter/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien. Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Rohbauten.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Facharbeiterbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
2 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Kanalbauer/-in
Kurzbeschreibung
Kanalbauer/innen verlegen Rohre aus Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen Abwassersysteme und ‑leitungen vom kleinen Hausanschluss bis hin zu großen Abwassersammlern. Hierzu vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern die Baustelle. Anschließend heben sie Schächte und Gräben aus, legen diese trocken und sichern sie beispielsweise mit Kanaldielen oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen, dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Außerdem halten sie Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre. Sie finden Beschäftigung bei Tiefbauunternehmen, in der Abwasserwirtschaft und bei Bauämtern. Kanalbauer/innen arbeiten in erster Linie im Freien auf Baustellen oder auch unterirdisch, z.B. beim Sanieren von Abwasserkanälen.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Maurer/-in
Kurzbeschreibung
Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern bzw. betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn. Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämmmaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese. Sie finden Beschäftigung bei Hochbauunternehmen, Betonbaufirmen, in Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen und im Fertighausbau. Maurer/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien und in Rohbauten.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Rohrleitungsbauer/in
Kurzbeschreibung
Rohrleitungsbauer/innen stellen Rohrleitungssysteme für Wasser, Gas, Öl oder Fernwärme her und warten diese. Bevor sie Rohre verlegen, schachten sie die Rohrgräben aus und sichern sie ab. Dann lassen sie die benötigten Rohrteile in die Grube hinab. Größtenteils verwenden sie Normrohre. Spezielle Einzelstücke wie Abzweige oder Biegungen, die nicht fertig bezogen werden können, stellen sie in ihrer Werkstatt selbst her. In der Baugrube verbinden sie die Rohrteile zu einer belastbaren und dichten Leitung, die z.T. auch hohem Druck standhalten muss. Je nach Material des Rohres verschweißen, verkleben oder verschrauben sie die Einzelstücke. Sie bauen auch Abzweige, Absperrschieber und Messvorrichtungen ein. Danach nehmen sie eine Dichtheitsprüfung vor und schließen die Rohrgräben. Daneben übernehmen sie auch Reparatur- und Wartungsarbeiten an Leitungen: Sie beheben beispielsweise Rohrbrüche oder schließen Haushalte an ein Versorgungsnetz an. Sie finden Beschäftigung in Tiefbauunternehmen sowie in Betrieben der Energie- und Wasserversorgung. Rohrleitungsbauer/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien. Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Werkstätten.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Straßenbauer-/in
Kurzbeschreibung
Straßenbauer/innen bauen Haupt- und Nebenstraßen, Geh- und Fahrradwege, Fußgängerzonen sowie Autobahnen und Flugplätze. Nach dem Abstecken der Baustelle beginnen sie mit den Erdarbeiten. Sie lösen Bodenmassen, transportieren, planieren und verdichten diese. Dazu setzen sie Bagger, Raupen und Walzen ein. Auf den verdichteten Untergrund bringen sie als Unterbau meist eine Schotterschicht und weitere Gesteinsgemische auf. Den Abschluss bildet eine Beton- oder Asphaltdecke als Fahrbahn. Außerdem führen Straßenbauer/innen Pflasterarbeiten aus und stellen Randbefestigungen, Böschungen sowie Entwässerungsgräben her. Neben dem Neubau übernehmen sie auch Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an Wegen und Straßen. Sie finden Beschäftigung im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagenbau, im Schachtbau sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau sowie bei kommunalen Bauämtern oder Straßen- und Autobahnmeistereien. Straßenbauer/innen arbeiten in erster Linie im Freien auf Baustellen.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Stuckateur/-in
Kurzbeschreibung
Stuckateure und Stuckateurinnen geben Häusern und Räumen ihr individuelles Aussehen, sei es im Innenausbau oder bei der Arbeit an der Fassade. Sie verputzen Rohbauten, bauen leichte Trennwände aus Metallprofilen und Gipskartonplatten ein, montieren Fertigteildecken und ‑wände oder Fassadenverkleidungen. Dabei bringen sie auch Dämmmaterialien zum Schallschutz oder zur Wärmedämmung an. Fassaden und teilweise auch Innenwände oder Decken schmücken sie mit Stuckarbeiten wie Gesimsen, Rosetten oder Säulenkapitellen. Sie arbeiten nicht nur an Neubauten mit, sondern renovieren und restaurieren auch Altbauten und können in der Denkmalpflege tätig sein. Sie finden Beschäftigung in erster Linie in Betrieben des Stuckateurhandwerks, in industriellen Ausbaubetrieben sowie im Fassaden- und Trockenbau. Stuckateure/Stuckateurinnen arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien und in Gebäuden.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Tiefbaufacharbeiter/-in
Kurzbeschreibung
Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie stellen Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege und Verkehrsflächen her, bauen Ver- und Entsorgungssysteme ein und wirken bei Brunnenbohrungen und im Tunnelbau mit. Dabei können sie im Neubau oder in der Sanierung tätig sein. Im Schwerpunkt Straßenbauarbeiten legen sie z.B. Böschungen und Randbefestigungen an, pflastern Gehwege und asphaltieren Straßen. Im Schwerpunkt Rohrleitungsbauarbeiten verlegen sie Rohre für Gas- und Wasserleitungen und stellen Kabelschächte her. Tiefbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Kanalbauarbeiten verlegen Betonrohre und bauen Einstiegsschächte. Im Schwerpunkt Brunnenbau- und Spezialtiefbauarbeiten bedienen sie Bohrgeräte und installieren Wasserförderungsanlagen. Tiefbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Gleisbauarbeiten bauen den Unterbau für Gleise und verlegen Schienen. Sie finden Beschäftigung in Betrieben des Tiefbaugewerbes, in Betrieben der Wasserversorgung und Abwasserwirtschaft, in Unternehmen des Straßen- und Schienenverkehrs und bei kommunalen Bauämtern. Tiefbaufacharbeiter/innen arbeiten in erster Linie im Freien auf Baustellen.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Facharbeiterbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
2 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Trockenbaumonteur/in
Kurzbeschreibung
Trockenbaumonteure und ‑monteurinnen verkleiden Wände und Decken mit Holz, Kunststoff oder anderen Werkstoffen und stellen die erforderlichen Unterkonstruktionen her. Sie ziehen neue Zwischenwände ein, hängen Decken tiefer oder verkleiden Mauern mithilfe spezieller Leichtbausysteme. Dabei bauen sie auch Dämmmaterialien zur Verbesserung der Wärmedämmung oder der Akustik ein. Außerdem verlegen sie Trockenestriche, bauen Fenster, Türen oder Verglasungselemente ein oder montieren Beleuchtungsdecken und ‑körper. Sie finden Beschäftigung in Trockenbau- und Stuckateurbetrieben, in Spezialbetrieben für Akustikbau und Objektausbau und in Betrieben des Hochbaus. Trockenbaumonteure und ‑monteurinnen arbeiten in erster Linie auf Baustellen in Gebäuden oder im Freien.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Zimmerer/-in
Kurzbeschreibung
Zimmerer und Zimmerinnen bauen Holzhäuser und Dachstühle oder nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen oder ganze Fertighäuser, montieren Fenster, Türen, Treppen, Trennwände und Außenwandverkleidungen, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben. Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten und restaurieren historische Holzkonstruktionen. Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit der Bauleitung, nach Bauplänen und sonstigen technischen Vorgaben. Sie finden Beschäftigung in erster Linie in Zimmereien und in Ingenieurholzbaubetrieben. Zimmerer und Zimmerinnen arbeiten auf Baustellen in Gebäuden oder im Freien, aber auch in Werkstätten bzw. Werkhallen.
Abschluss
Berufsschulabschlussprüfung -> BS-Abschlusszeugnis (wird für Weiterbildungen benötigt)
Kammerabschlussprüfung -> Gesellenbrief (HWK) bzw. IHK-Abschlusszeugnis (bescheinigt den Berufsabschluss)
Voraussetzungen
Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
3 Jahre; die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb, überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) und Berufsschule in wechselnden Blöcken von mehreren Wochen statt.
Anmeldung
Zimmerer/in, Biberacher Modell
Kurzbeschreibung
Im Biberacher Modell wird parallel zu dem Studium des Holzbau Projektmanagements eine Zimmererlehre absolviert. Der Berufsschulunterricht für Teilnehmer dieses Modells wird innerhalb von zwei Jahren mit normalen Blocklängen, allerdings an nur drei Tagen pro Woche mit insgesamt 25h unterrichtet. Da alle Teilnehmer des Biberacher Modells als Eingangsvoraussetzung die Hochschulreife besitzen, wird der Berufsschulunterricht auf die Fächer berufsfachliche Kompetenz und Wirtschaftskompetenz beschränkt. Weitere Informationen finden Sie hier: Biberacher Modell