von links Abteilungsleiter Matthias Gauckler und die Auszubildenden Georg Berschiminski und Gina Fischer

von links Abteilungsleiter Matthias Gauckler und die Auszubildenden Georg Berschiminski und Gina Fischer

Lernortkooperation an der Karl-Arnold-Schule

Bei seiner Begrüßung im Rahmen der Präsentationen der diesjährigen Ergebnisse der Lernortkooperation zwischen Betrieb und Schule an der Karl-Arnold-Schule machte Abteilungsleiter Matthias Gauckler auf das Leistungsniveau der Dualen Berufsausbildung aufmerksam: „Ausbildung ist kein Zuckerschlecken“. Der Vorsitzende des Ausbilderarbeitskreises, Kurt Schlachter von der Firma Handtmann bezog sich in seiner Rede auf das Unwort des Jahres 2017, „Alternative Fakten“. Nach Expertenmeinung geht es hierbei um „den Versuch, Falschbehauptungen in der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen“. Ausbilder Schlachter lobte dabei die Arbeit der Auszubildenden, die jenseits dieser „Alternativen Fakten“ erfolgte, denn „entweder es geht oder es geht nicht“. Kurt Schlachter machte deutlich, dass bei der Planung des Projektes „Druckluftkolbenmotor“ niemand wissen konnte, „ob das Ding nachher tatsächlich läuft oder nicht“. Nachdem die Planung des Druckluftkolbenmotors abgeschlossen war, fertigten die Schüler der Einjährigen Berufsfachschule ein Prototyp und stellten die Gewissheit her: Das Ding lief! In vier Tandems präsentierten die Berufsschülerinnen und Berufsschüler des 2. Lehrjahres in den Ausbildungszweigen Industrie- und Zerspanungsmechaniker daraufhin ihre individuellen Ergebnisse im Rahmen einer Präsentation. Unter den Darbietenden waren dieses Jahr die angehenden Zerspaner Gina Fischer und Georg Berschiminski von der Firma Blank GmbH. „Das Ganze wurde in der Schule geplant und anschließend im Betrieb gefertigt“, erklärte Gina Fischer. Die Auszubildende fertigte ihr Projekt an der CNC-Maschine, während Partner Berschiminski dasselbe an der traditionellen Maschine herstellte. In seinem Fazit freute er sich über die neuen Erfahrungen, insbesondere über die Erkenntnisse bezüglich der beiden unterschiedlichen Fertigungsverfahren. Abteilungsleiter Gauckler war anschließend voll des Lobes über die ansprechende und sehr charmant vorgetragene Präsentation. Er durfte sich dann an diesem Nachmittag über drei weitere gelungene Vorstellungen in der Karl-Arnold-Schule freuen. Die anderen Teams bestanden aus Felix Buck und Marc Vogel von Liebherr Mischtechnik, aus Raphael Vollmer und Felix Kösler von der Firma Handtmann und aus Tobias Kindla (Firma Berger) und Lukas Herrmann (Firma Klenk).Bei Snacks und Getränken am Ende der Veranstaltung wurden weitere fachkundige Gespräche geführt, ein weiterer Beweis für die gute Zusammenarbeit der gewerblichen Dualen Partner im Raum Biberach.