Raphael Geiger und Lukas Geisinger bei der öffentlichen Präsentation

Raphael Geiger und Lukas Geisinger bei der öffentlichen Präsentation

KAS-Techniker auf der Zielgeraden

In diesen Tagen erhielten 21 junge Männer mit gewerblich-technischen Berufen ihren Abschluss als „Staatlich geprüfte Techniker“ an der Karl-Arnold-Schule. Ausdruck eines hohen Niveaus waren dabei zwei Preise und zehn Belobigungen, aus denen wiederum Benedikt Ried mit einem Notendurchschnitt von 1,0 und Jannick Straub mit 1,4 herausragten. Neben dem traditionellen Unterricht in technischen und allgemeinbildenden Fächern genießt die intensive Verzahnung mit den örtlichen Betrieben eine ganz besondere Bedeutung. Bindeglied sind hierbei die sog. Technikerarbeiten, bei denen die Betriebe bestimmte Problemfelder „ihren“ Schülern kredenzen. Diese liefern dann unter Betreuung ihres jeweiligen Fachlehrers zum Teil beeindruckende Lösungen ab. In sehenswerten Präsentationen werden diese dann der Öffentlichkeit vorgestellt wie zuletzt, als sich zahlreiche Vertreter der Betriebe und ehemalige Schülerinnen und Schüler in der Karl-Arnold-Schule einfanden. Beispielhaft seien hier der 25jährige Stürmer des FV Biberach, Raphael Geiger, genannt, der für die Firma Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH + Co.KG eine konkret umzusetzende Lösung zum Thema „Individuelles Abschalten/Umleiten des Produktstroms im Füllstromleiter“ seinen erstaunten Zuschauern zum Besten gab. Nicht weniger spannend waren die Ausführungen des 24jährigen Lukas Geisinger aus Ingerkingen, der für die Firma Liebherr ein Schulungsmodell zur Spülung von Klimaanlagen in Mobilkranen entwickelte, und dadurch bislang unvorhersehbare und unerklärbare Totalausfälle aufdecken konnte.

Auch im kommenden Schuljahr beginnt im September an der Karl-Arnold-Schule wieder die Technikerschule für Maschinentechnik in Vollzeitform. Die Voraussetzungen zum Besuch der Technikerschule sind jeweils eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung sowie 18 Monate einschlägige Berufserfahrung.