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Exkursion ins Museumsdorf Kürnbach

Die Zimmerer/innen im 2. Ausbildungsjahr (B2ZI2T) erkundeten das Museumsdorf Kürnbach in Bad Schussenried.

Begleitet wurden die Zimmerer/innen vom Klassenlehrer Franz-Josef Maier und Fachlehrer Johann Pauli, der die Exkursion organisierte.

Zimmerermeister Alfred Leuthold hatte im Museumsdorf das Programm „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ vorgestellt.
Das bedeutet konkret: Stroh statt Ziegel auf dem Dach, Holz statt Beton. Fachwerkhäuser sind Meisterwerke aus natürlichen Baustoffen. Die Zimmerer/innen nahmen die über 300 Jahre alten Bauernhäuser des Museums unter die Lupe und lernten verschiedene Handwerkstechniken eines Zimmermanns kennen. Die Auszubildenden erfuhren, wie ein Haus allein aus Naturmaterialien errichtet wurde und wie ein Fachwerkgebäude aufgebaut ist. Ein solches Bauvorhaben kann nur gemeinsam in Teamarbeit gelingen.


Franz-Josef Maier (hinten links) sowie Zimmerermeister Alfred Leuthold (vorne Mitte) und die Auszubildenen mit Zimmerer-Kluft.

Zimmerermeister Alfred Leuthold wie die alten Fachwerkhäuser in Oberschwaben in das Museumsdorf versetzt wurden. Bei der Translozierung wird das Objekt als Ganzes versetzt oder abgebaut und anschlie-ßend an anderer Stelle wiederaufgebaut. Das geschieht heute unter anderem, wenn ein bedeutendes Baudenkmal einem Bauprojekt im Wege steht oder in ein Freilichtmuseum versetzt werden soll. Die Azubis waren tief beeindruckt vom Fachwissen des Zimmerermeister Alfred Leuthold, der bei einigen Translozierungen beteiligt war.


Die restlichen Schüler/innen der Klasse B2ZI2T mit Fachlehrer Johann Pauli (rechts).