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Ente gut, alles gut – Abiball der Karl-Arnold-Schule 2022

13 Jahre rumgetümpelt? Damit ist jetzt Schluss. Für die 69 Abiturientinnen und Abiturienten des Technischen Gymnasiums der Karl-Arnold-Schule bedeutete der diesjährige Abiball und die damit verbundene langersehnte Zeugnisvergabe endlich den Schritt aus dem heimischen Nest zu wagen, die Flügel auszubreiten und in die Welt hinauszufliegen - oder noch eine Weile im Kreis (Biberach) herumzuwatscheln, je nachdem. Als Motto hatten sich die drei Klassen den Spruch: „Abi-Touri-Enten – 13 Jahre rumgetümpelt“ herausgesucht und hatten dazu die Gigelberghalle entsprechend liebevoll mit passender Dekoration inklusive kleiner gelber Quietscheenten gestaltet. Auch die Eröffnungsrede der beiden Moderatoren Fynn Zeschmann und Lynn Kummer, die Rede von Schulleiterin Renate Granacher-Buroh und das Rahmenprogramm standen dieses Jahr ganz unter dem Zeichen der Ente.

Nach dem Sektempfang bei strahlendem Sonnenschein eröffneten die Moderatoren Fynn und Lynn den Abend und führten alle Anwesenden während der kommenden vier Stunden auf humorvolle und unterhaltsame Art und Weise durch das Programm. Renate Granacher-Buroh hatte sich in ihrer Rede ebenfalls von dem tierischen Abimotto inspirieren lassen und erinnerte die Schülerinnen und Schüler an ihre Zeit am „Entenhausen-TG“ daran, dass sie ein ganz besonderer Jahrgang gewesen seien. Sicherlich seien es keine einfach drei Jahre gewesen, die bereits am Anfang von verschiedenen Profilzusammensetzungen und dann von zwei Jahren Fernunterricht geprägt waren. Dennoch wies Renate Granacher-Buroh darauf hin, dass die Schülerinnen und Schüler bei all dem Stress, den sie durchlebt, auch allerhand erreicht hatten. Den Beweis dafür lieferte der heutige Abend. Ebenso wie Tick, Trick und Track, die junge Generation von Entenhausen, hätten sich auch die Klassen mit den Profilen Gestaltungs- und Medientechnik, Informationstechnik und Mechatronik in den vergangenen drei Jahren als überaus fleißig und lernfähig bewiesen. Natürlich gebe es neben „schnatternden Tauchenten, Ruderenten, Badeenten“ auch die ein oder andere „verstockte Ente“. Auch habe es unter den Schülerinnen und Schülern „tag- und nachtaktive Arten, sowie Einzelgänger und Herdentiere“ gegeben. Aber ebenso wie alle Geschichten ihrer Comicbuch-Vorbilder hatte auch die der diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten ein gutes Ende. Dies zeigte sich daran, dass nicht nur einmal, sondern gleich zweimal die Bestnote 1,0 erreicht wurde und insgesamt ein Schnitt von 2,3.

Nach der Rede von Frau Granacher-Buroh folgte die Rede von Heiko Müller, der ebenfalls auf unverwechselbar augenzwinkernde Weise die letzten drei Jahre Revue passieren ließ. Er erinnerte alle Anwesenden daran, dass vor drei Jahren, als sie an die Karl-Arnold-Schule kamen, Corona nur eine Biersorte gewesen sei, die man natürlich nur an Wochenenden oder nach Feierabend in verantwortungsvollem Maße genossen habe. Doch dann kam eine andere Sorte von Corona während ihrer Schulzeit hinzu und verursachte allerlei Durcheinander beim Distanzunterricht. Wenigstens sorgte dies auch für allerhand lustige Anekdoten und schlussendlich konnten die Schülerinnen und Schüler im vergangenen Jahr wieder in Präsenz auf die Zielgerade zusteuern. „Trotz Corona haben wir in den vergangenen drei Jahren sehr viel gelernt und hatten insgesamt eine gute Zeit.“

Diese gute Zeit wurde dann im Anschluss an diesem Abend in Form der zahlreichen Preise, Belobigungen und Zeugnisse an die Schülerinnen und Schüler ausgehändigt. Moritz Huckle und Benedikt Kahle konnten sich als Jahrgangsbeste mit der Glanznote 1,0 über den Hilde-Frey-Preis und eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in der deutschen Physikalischen Gesellschaft freuen. Außerdem erhielt Moritz Huckle den Preis der Vector-Stiftung und Benedikt Kahle den Scheffelpreis für besondere Leistungen im Fach Deutsch. Insgesamt hatte der Jahrgang 13 Preisträgerinnen und Preisträger zu verzeichnen, denen Frau Granacher-Buroh im Namen der gesamten Abteilung herzlich gratulierte, bevor ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ihre Belobigungen und Zeugnisse ebenfalls unter großem Beifall auf der Bühne in Empfang nahmen. Danach konnten sich alle auf den wohlverdienten, inoffiziellen Teil des Abends freuen.

Nach einem bunten Buffet und angeregten Gesprächen beim Abendessen folgte im Anschluss ein kurzweiliges Programm, in dem die einzelnen Klassen ihr unterhaltungstechnisches Geschick unter Beweis stellten und sich mit gelungenen Kurzfilmen oder Spielen zum Teil gegenseitig oder auch ihre Lehrkräfte ordentlich auf die Schippe nahmen. Ente gut, alles gut? Der Abiball 2022 der Karl-Arnold-Schule bedeutet für die stolzen Abiturienten zwar zum einen das Ende ihrer 13-jährigen Schullaufbahn, ist aber gleichzeitig auch ein Neuanfang in ein neues Lebenskapitel. „Lassen Sie mal wieder von sich hören“, lauteten die abschließenden Worte von Frau Granacher-Buroh. „Wir wünschen Ihnen alles Gute.“

Nachfolgende Schülerinnen und Schüler dürfen sich über ihr bestandenes Abitur freuen:

Technisches Gymnasium Profilfach Informationstechnik und Profilfach Mechatronik (TG13/1):

Preis des Landrats: Moritz Huckle

Preis der Schule: Benedikt Kahle

Preise: Katrin Menz, Silas Miller, Max Müller

Belobigungen: Robin Zell, Tobias Betz

Bestanden: Tobias Buck, Jan Egle, Samuel Kempter, Fabian Koch, David Kohler, Stefan Liske, Heiko Müller, Johannes Sauter, Andreas Bail, Malte Braig, Felix Brückner, Simon Dengler, Robin Fitzek, Marie Gulde, David Gutwald, Daniel Korba, Vincent Oelmaier, Felix Preusch

Technisches Gymnasium Profilfach Informationstechnik und Profilfach Gestaltung und Medientechnik (TG13/2):

Preise: Marla Schick, Lynn Kummer, Selina Emser, Julia Bürk

Belobigungen: Vivien Bader, Finley Hogan, Steven Gayer, Erik Bock

Bestanden: Nicole Fischer, Pascal Lieb, Michael Schmid, Christoph Strobel, Salome Aschmer, Julia Eger, Theresa Forstenhäusler, Jonas Graf, Hanna Nobis, Jonas Reuber, Jessica Schulz, Erdi Yavuz, Fynn Zeschmann

Technisches Gymnasium Profilfach Gestaltung und Medientechnik (TGG13/3):

Preise: Amelie Kiefer, Samuel Welte, Alina Schlecker, Finn Mieger

Belobigungen: Helen Stasch, Steffen Ruf, Klara Gindele, Liliana Grieser, Finja Steinbrecher

Bestanden: Nele Bannach, Cansu Dipsizgöl, Isabell Dörner, Kai Franzbach, Marija Juric, Leonie Kümmerle, Mykhaylo Novik, Hannah Paul, Sebastian Schick, Julius Schoch, Anna-Thembani Sickinger, Sophia Soherr, Jonathan Tschech, Valerio Wild